Wir sind überzeugt von den Vorteilen der aufblasbaren Wingfoil Boards, haben schon einige ausprobiert und möchten unsere Erfahrungen hier gerne mit euch teilen.
Warum glauben wir an inflatable Boards? Im Vergleich zu Hardboards ist das Handling an Bord egal ob Segelboot/Segelyacht oder Motorboot/Elektroboot (oder auch einfach das Ein- und Ausladen in den Kofferaum) viel unkomplizierter. Einerseits bekommt man weniger leicht Depscher, Kratzer und andere Beschädigungen ins Brett, und andererseits kann man am Boot auch weniger kaputt machen. Und zu guter Letzt kann man ein aufblasbares Board natürlich auch viel leichter in den Urlaub mitnehmen.
Weitere Vorteile sind die Unempfindlichkeit gegenüber Trapezhaken und auch auch eure Knie freuen sich beim auf Board klettern oder bei Stürzen.
In Sachen Performance sind die Aufblasboards für die Mehrheit der Wingfoiler vollkommen ausreichend. Im Gegenteil: oft sind die Inflatables sogar leichter und kürzer als Hardboards, gerade bei den großvolumigen Boards. Durch die geringere Schwungmasse sind sie somit wendiger und verspielter. Man sieht inzwischen sogar Profis Rotationen und Backflips mit inflatable Boards springen.
Wichtig ist aber eine steife und direkte Verbindung vom Board zum Foil. Hier haben sich große Carbonplatten am Markt durchgesetzt. Im nachfolgenden Foto sieht man, dass diese Platten inzwischen alle recht ähnlich dimensioniert sind. Einzig die Marke Indiana setzt hier auf ein anderes Konzept: Das Board von Indiana besitzt eine von oben bis unten durchgehende Box, an der das Foil montiert wird. Dadurch steht man mit dem hinteren Fuß "direkt" auf dem Foil, was sich sehr gut anfühlt. Von der Box weg ist für die Steifigkeit nach vorne ein umlaufendes Verstärkungsband mitgeschweisst. Das Board fühlt sich dadurch trotz der kurzen Box recht steif an, steht man mit dem vorderen Fuß jedoch außermittig ("off stance") merkt man mitunter, dass das Board torsional nicht ganz so steif wie einige Mitbewerber ist.
Vom Gewicht her sind die Boards wie bereits erwähnt mitunter sogar leichter als vergleichbare Hardboards. Hier sticht insbesondere das Naish Hover hervor. In der abgebildeten S26 Version wiegt es sensationelle 5,8 kg (bei 135l Volumen), während das Naish Hover Hardboard (in der günstigeren GS) Variante auf 7,7 kg (bei 125l) kommt. Zu beachten ist jedoch, dass es keine Option für Fußschlaufen bietet.
Zum Vergleich das Gong HiPE V1 wiegt 7,9 kg (145l) und das STX Modell 2022 7,6 kg (125l). Das STX Modell 2021 mit kleiner Platte ist leichter (7,1 kg) und das Indiana mit der festen Box ist wieder etwas schwerer 8,7 kg (144l). Das JP Wing Air mit vielen Verstärkungen und Abrisskante ist auch eher schwer: 8,4 kg (130l).
Was gilt es sonst noch zu beachten:
In der Galerie findet ihr noch ein paar Fotos auch von älteren Modellen, wie z.B. auch vom gelben JP Wingair 2021 mit mittelgroßer G10 Platte, beim neueren JP Australia WingAir Modell 2022 ist die Platte größer und hat eine Griffmulde. Oder auch vom STX Modell 2021 mit sehr kurzer Platte, bei der zumindest schwerere Fahrer den Flex spüren.
Teilt gerne eure Erfahrungen mit aufblasbaren Boards mit uns und bei Fragen stehen wir natürlich gerne zur Verfügung.
Update Juli 2022: Fotos vom 2022er JP Australia WingAir SE hinzugefügt, Gewicht wie beim 2021er 8,4kg (130l)
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